Stadtplaner beim KKV GrevenSeit vielen Jahren ist das „Landheimgespräch im Sommer“ ein wichtiger Termin im vielseitigen Veranstaltungsreigen des KKV Greven. In der Vergangenheit waren bereits der Landrat, Regierungspräsident, Kämmerer und weitere Persönlichkeiten zu dieser traditionellen Veranstaltung im Landheim in Pentrup zu Gast. Aus aktuellem Anlass war nun der Stadtplaner der Stadt Greven, Christian Jakob, ein willkommener Gast und Referent zum Thema Innenstadtplanung. Nach einer kurzen Einführung über die geographische Lage, Größe, Verkehrsanbindung und Erreichbarkeit der 140 km² Flächengemeinde mit ca. 36.000 Einwohnern, zwischen Münster und Osnabrück, stellte Jakob die zahlreichen sichtbaren und noch nicht sichtbaren Aktivitäten innerhalb der Innenstadt vor. „Stadtentwicklung ist mehr als Stadtplanung. Hier geht es auch um die Fragen, wie wohnen wir, wo erholen wir uns, wie stärken wir die Familien, Klima- und Energiemanagement, kulturelles Leben und vieles mehr“, betonte Christian Jakob in seinem Vortrag. Ein auch aus der Teilnehmerrunde angesprochenes Thema war die stark befahrene Rathausstraße. Laut Jakob ist die Verwaltung hierzu in Gesprächen, und ein Gestaltungswettbewerb hat bereits Planungen zur Umgestaltung, insbesondere des Überganges zwischen Markt- und Münsterstraße, erarbeitet, der neben einem barrierefreien Übergang viel Grün vorsieht. Insbesondere wird die im Bau befindliche Rathauspassage eine erhebliche Aufwertung des gesamten innenstädtischen Umfeldes nach sich ziehen. Nach einer lebhaften Diskussionsrunde dankte Josef Ridders für einen sehr informativen Abend mit dem Hinweis, dass man sehen könne, dass sich etwas tut, aber dass auch noch viel zu tun gäbe. Er überreichte dem Referenten ein Faksimile der lithographischen Ansicht von Greven aus dem Jahre 1856, welches der KKV nur anlässlich des Landheimgespräches übergibt. Siehe auch hier den Bericht in den Westfälischen Nachrichten vom 20.8.2013 |