Herzlich willkommen
Weihnachten 2019Abend am Kamin beim KKV Hansa Münster
Der KKV Hansa Münster lädt alle Interessierten zum traditionellen „Abend am Kamin“ am 13. November 2019 um 18:30 Uhr in den Seniorentreff im KKV-Hansahof an der Aegidiistr. 67 in Münster ein. Das Motto des Abends lautet: Mehr Massel als Brassel. Endlich Masematte verstehen und einen toften Lenz hegen. Zu Gast ist die Schriftstellerin Marion Lohoff-Börger, die ihr gleichnamiges Buch vorstellt und die Gäste in Münsters „Geheimsprache“ Masematte einführen wird. Gäste sind herzlich willkommen. „Lebenslanges Lernen muss förderungswürdig bleiben“ (UPDATE!)KKV fordert Erhalt des Status Quo bei Umsatzbesteuerung von Erwachsenenbildung - Protest der Weiterbildungsträger war erfolgreich Der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V. (KKV) hatte - wie viele weitere Träger der Weiterbildung - die Bundesregierung aufgefordert, im Rahmen der Verabschiedung des Jahresteuergesetzes (JStG) 2019 den Status Quo der Umsatzsteuerbefreiung der Erwachsenenbildung auch künftig beizubehalten. Der KKV hatte kritisiert, dass nur noch Bildungsangebote mit einer beruflichen Verwertbarkeit von der Umsatzsteuer zukünftig befreit wären. Alle weiteren Angebote würden zukünftig umsatzsteuerpflichtig. „Uns ist bewusst, dass der Spielraum der Bundesregierung sehr gering ist, da das Europarecht die Harmonisierung der Umsatzsteuerrichtlinien verbindlich vorsieht“, erklärt der KKV-Bundesvorsitzende Josef Ridders in einer Pressemitteilung. Er befürchte jedoch, dass die Änderung des § 4 Nr. 21 und 22 UStG dazu führen könnte, dass die politische Forderung nach „lebenslangen Lernen“ durch eine neue Umsatzsteuerpflicht ad absurdum geführt wird. „Einzelne Bildungsangebote könnten sich so verteuern, dass sie für einige Menschen nicht mehr bezahlbar wären“, erklärt der Vorsitzende des katholischen Wirtschafts- und Sozialverbandes. Der stellv. KKV-Bundesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Patrick Sensburg sicherte zu, „… dass die CDU/CSU-Bundestagsfraktion im parlamentarischen Verfahren genau prüfen wird, ob alle Änderungen des von der Bundesregierung vorgelegten Entwurfs aus europarechtlicher Sicht zwingend in nationales Recht zu übernehmen sind“. Er wolle sich dafür einsetzen, im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens die vorgesehenen Änderungen nach Möglichkeit zu verhindern, so dass es beim Status Quo bleiben könne. „Denn auch die Erwachsenenbildung soll aus meiner Sicht im Sinne eines ‚lebenslangen Lernens’ auch in Zukunft förderwürdig bleiben“, so Sensburg. Hierzu ist nun folgendes UPDATE zu vermelden: Die im Gesetzentwurf vorgesehenen Regelungen zur Umsatzsteuerbefreiung für Bildungsleistungen wurden aus der verabschiedeten Gesetzesfassung herausgenommen. Die Koalitionsfraktionen der CDU/CSU und SPD führten hierzu aus, dass die erforderliche Neuregelung der Umsatzsteuerbefreiung von Bildungsleistungen (§ 4 Nr. 21, 22 UStG) angesichts der Komplexität der Thematik, der Vielzahl möglicher Betroffener und der unterschiedlichen Interessenlage der Bildungseinrichtungen noch einer weiteren, vertieften Erörterung bedürfe. Dies soll in einem gesonderten Gesetzgebungsverfahren weiter verfolgt werden (Quelle: haufe.de). Mehr Hintergrundinformationen zur ursprünglich geplanten Neuregelung für Bildungsleistungen finden Sie in der Stellungnahme (PDF) der öffentlich verantworteten Weiterbildung: Keine neuen Steuern für die Weiterbildung! KKV Westfalia Bocholt: Auch nach 130 Jahren „Flagge zeigen“KKV-Ortsgemeinschaft feierte ihr Jubiläum
KKV-Familienseminar 2019
Jede*r von uns kennt das: Aufträge, Ansprüche, Erwartungen von Kolleg*innen, Vorgesetzten oder Familienmitgliedern kollidieren möglicherweise mit den eigenen Bedürfnissen und Wünschen. Wir fühlen uns von verschiedenen Seiten bedrängt, uns zu einer klaren Position zu entscheiden. Gefühle ziehen uns in diese oder jene Richtung, der Verstand rät das eine und gleichzeitig wollen wir auch das andere. Ein Hin- und Hergerissen sein zwischen Ja und Nein, Nähe und Distanz, Schwarz und Weiß. Wir sitzen „zwischen den Stühlen“ und das psychische Wohlbefinden und die Arbeits- oder Handlungsfähigkeit leidet. An diesem Wochenende soll ein Blick auf die vielen Facetten des Themas „Ambivalenz und Spannungsfelder“ geworfen werden. Es soll unter anderem um folgende Fragen gehen: Was ist und bedeutet eigentlich Ambivalenz? Welche Spannungsfelder gibt es für mich? Wie kann ich Widersprüche erkennen und sie gestalten, wie mit ihnen umgehen? Welche Hilfen gibt es dazu? Download Flyer Familienseminar 2019 Download Anmeldeformular "Die Zukunft beflügeln" - KKV-Bundesverbandstag 2019 in KaarstVom 31. Mai bis zum 2. Juni 2019 fand der 90. Bundesverbandstag des KKV in Kaarst statt. Zu den 200 Gästen zählten auch viele Mitglieder und Freunde aus dem KKV-Diözesanverband Münster, die sich auf den Weg in die Stadt am Niederrhein gemacht hatten. Der Verbandstag stand unter dem Motto: „Die Zukunft beflügeln – Ökumene in einer interkulturellen Gesellschaft.“ Nach der Eröffnungsmesse in St. Antonius hatte der KKV Kaarst seine Gäste zu einem Begrüßungsabend ins Pfarrheim der Gemeinde eingeladen. Der Samstag stand für viele Teilnehmer ganz im Zeichen der Delegiertenversammlung, wo die üblichen Formalien abgearbeitet wurden. Den Nicht-Delegierten und Gästen wurde in dieser Zeit ein attraktives Rahmenprogramm angeboten.
Nach dem Festhochamt am Sonntag, zelebriert vom Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp, fand der Bundesverbandstag seinen Abschluss mit einer „Festlichen Stunde“ im Atrium des Kaarster Rathauses. Festredner war der Finanzminister von NRW, Lutz Lienenkämper. Er hob die Bedeutung des Mittelstandes hervor. Sein Credo wird man gerne gehört haben: „Wir brauchen starke Sozialverbände.“ Ulrike Nienhaus, Vorsitzende des KKV Kaarst, ging auf das Leitthema des Bundesverbandstages ein: Der KKV müsse sich mit Mut und Kraft den Herausforderungen für die Zukunft stellen. „Wir brauchen Mut, auch unebene Wege zu gehen und den einen oder anderen neuen Weg zu erkunden“, sagte Nienhaus. Sie bedankte sich beim Bundesverband dafür, dass dieser den Bundesverbandstag in Kaarst ausgerichtet hat.
Podiumsdiskussion: https://rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/kaarst-heiner-koch-bei-kkv-verbandstag-mit-podiumsdiskussion_aid-39094463 „Ehrbarer Kaufmann“: https://rheinischer-spiegel.de/kkv-zeichnet-dr-thomas-rusche-als-ehrbaren-kaufmann-aus/ Politik, Papst und Pionierarbeit - Annette Schavan bei der KKV-Wallfahrt in BethenVon: Martin Kessens (Text und Bild) Georg Konen, Vorsitzender der KKV-Bezirksgemeinschaft, und Annette Schavan Christen müssen Avantgardisten und Pioniere sein und sollten sich nicht in eine resignierende Rolle begeben. Dies war die Kernbotschaft der ehemaligen Botschafterin am Heiligen Stuhl in Rom, Annette Schavan, bei der diesjährigen Wallfahrt und Kundgebung der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) in Bethen. Vor gut 100 KKVern referierte Schavan im Pilgerhaus über „Papst Franziskus und die Kunst des Politischen“ und konnte aus dem Erfahrungsschatz von vierjähriger Diplomatenarbeit und zahlreichen Begegnungen mit dem Heiligen Vater berichten. Franziskus sei kein politischer Aktivist, sondern ein Mann, der bei den Armen ist, machte sie deutlich. Er kenne die existenziellen Nöte der Menschen und wolle durch seine Worte und Taten die Welt wachrütteln. Die ehemalige Bildungsministerin machte das an einem Beispiel deutlich, als Papst Franziskus beim Besuch in Bethlehem einen ungeplanten Stopp an der Mauer einlegte und diese berührte. „Als wollte er die Mauer einstürzen und nicht nur diese“, fuhr Schavan fort, „sondern auch die Mauern in den Köpfen der Menschen.“ Deshalb ginge er dahin, wo Versöhnungsprozesse und Dialoge notwendig seien und nicht in die homogenen Milieus, machte Schavan deutlich. Drei zentrale Fragen müsse sich der Christ stellen: Woran hängt mein Herz? Woran binde ich mich? Wo lasse ich mich provozieren? Heute müsse sich die Kirche diese Fragen selbst stellen, mahnte sie. Sie rief dazu auf, die Radikalität des Christentums zu leben. Durch den Gottesdienst und den Dienst am Menschen könne man den Glauben an Gott bezeugen. Es gäbe in der Kirche noch Stimmen, die nicht vorwärts- sondern rückwärtsgewandt seien, stellte Schavan fest. „Die Kunst des Politischen besteht in der Gestalt des Wandelns“, sagte sie, „es muss Bewegung da sein, damit wir Menschen erreichen und so Zeugnis unseres Glaubens sind“, forderte sie auf. Im Zustand der Harmonie verändere sich nichts, ohne Konflikte bewege sich nichts. Franziskus wolle Erneuerung auf Grundlage des II. Vatikanischen Konzils und aus seiner Theologie heraus: „Christen gehen an die Peripherie!“ An der Peripherie könne man erkennen, wie es in Zukunft überall aussehen könnte, oder die Mitte werde überrannt von der Peripherie, sagte Schavan und machte auf die Gelbwesten-Proteste in Frankreich aufmerksam. Mahnende Worte hätte der Papst auch gegenüber Europa geäußert, wusste die ehemalige Botschafterin zu berichten. Europa käme dem Papst als eine Insel der Seligen vor, das sich die Not vom Hals halten wolle. Das Mittelmeer dürfe nicht zum Massengrab werden. Ein Zitat von Papst Franziskus bringe es auf den Punkt: „Europa hat keine Kinder, es schottet sich ab. Das nennt man Selbstmord.“ Es werde kein Europa mit nur einer Religion geben, sagte Schavan. In dem interreligiösen Dialog hätte der Papst immer wieder von der gemeinsamen Verantwortung für die Welt gesprochen. „Demokratie und Vielfalt sind das Entscheidende für die Freiheit“, zitierte sie abermals. Franziskus sei in diesen Zeiten ein Geschenk, denn er stelle den Respekt vor jedem Menschen in den Fokus. Abschließend findet Schavan klare Worte für die Menschlichkeit: „Die stärkste Kraft ist die Barmherzigkeit.“ Quelle: NWZ-online vom 6.5.2019 Trauer um Paul HartzAm 8. April 2019 verstarb unser ehemaliger KKV-Diözesangeschäftsführer Paul Hartz. „Leuchtturm oder Kerzenstummel? Die katholischen Verbände in Deutschland“ - Eine Literaturempfehlung
Gerne empfehlen wir unseren Mitgliedern im KKV dieses Buch als aufschlussreiche Lektüre! Heinrich Wullhorst, Journalist und Kommunikationsberater, war bis Mitte 2014 Pressesprecher des Kolpingwerkes Deutschland und damit mitten drin in der traditionellen katholischen Verbandslandschaft. Seit mehr als 40 Jahren engagiert er sich ehrenamtlich in katholischen Verbänden und beobachtet die Veränderungen im katholischen Milieu. In seinem publizistischen Wirken befasst sich der gelernte Jurist mit Zeitfragen von Kirche und Gesellschaft. Er gehört zu den Podiumsgästen auf dem 90. Bundesverbandstag in Kaarst. Literatur: Wullhorst, Heinrich: Leuchtturm oder Kerzenstummel? Die katholischen Verbände in Deutschland, Bonifatius (Verlag), Paderborn 2017 (190 Seiten), ISBN: 978-3-89710-713-7 Weitere Beiträge...
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