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Gottes Segen - Irish BlessingJoachim Wiemeyer: „Die Weltwirtschaft nach der Coronakrise“
„In Politik und Wirtschaft besteht die Neigung, nach dem Ende der Coronakrise möglichst rasch auf den alten Wachstumspfad zurückzukehren. Das aktuelle Heft der Reihe „Kirche und Gesellschaft“ stellt diese Strategie durch neue Handlungsperspektiven in Frage. Vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen gibt es wichtige Impulse, wie das wirtschaftliche und soziale Leben im Sinne eines weltumspannenden Gemeinwohls gestaltet werden könnte.“ Dr. Joachim Wiemeyer ist Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Sie können das Heft mit dem Artikel als PDF-Dokument hier downloaden: „Die Weltwirtschaft nach der Coronakrise“ KKV-Bundesvorsitzender fordert Ende der „Salamitaktik“„Wenn Lockdown, dann richtig, einheitlich, streng kontrolliert und mit klarer Perspektive!“ KKV fordert Ministerpräsidenten auf, sich um Impfungen und nicht um Wahlkampf zu kümmern – „Hin und Her ist der Offenbarungseid für den Föderalismus“ ESSEN. „Vorgestern verkündeten Landes- und Bundespolitiker in Berlin die Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns. Kaum waren die Mikrofone auf der Bundesebene abgebaut, profilierten sich seither Landespolitiker im Minutentakt mit immer neuen länderspezifischen Auslegungen der vorgestellten Regelungen. Das versteht die Bevölkerung nicht mehr und das gefährdet die Demokratie“, stellt der Vorsitzende des Bundesverbandes der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV), Josef Ridders, am Donnerstag in einer in Essen veröffentlichten Pressemitteilung fest. „Es ist nicht die Zeit für Wahlkampf, sondern für gesunden Menschenverstand. Wenn jeder macht, was er will, dann steuern wir weiter ins Chaos!“
„Dass wir keinen Flughafen bauen können, haben wir in Berlin bewiesen. Dass wir es aber nicht schaffen, Menschen in dieser Notsituation zu impfen, ist schlichtweg unglaublich und unverantwortbar! Das zeugt doch davon, dass wir die Prioritäten völlig falsch setzten.“ Bis heute schaffe man es in ganz Deutschland noch nicht einmal pro Tag 50.000 Menschen zu impfen. „Wenn dann bis März mehrere Millionen Impfdosen zur Verfügung stehen, fehlt mir jegliche Fantasie, wie diese Impfung organisatorisch umgesetzt werden soll.“ „Haben wir jetzt eine Krise oder nicht?“ Die Glaubwürdigkeit der Demokratie nähme durch das inkonsequente Verhalten der verschiedenen politischen Ebenen und Entscheidungsträger nachhaltigen Schaden. „Wenn wir uns durch die Corona-Krise in einer lebensbedrohlichen und existenziellen Krise für die Menschen befinden, dann ist es die Pflicht der Volksvertreter konsequent zu handeln. Wenn wir uns Diskussionen über Ausnahmen und Grenzwerte von Land zu Land leisten können, kann es mit der Krise ja nicht so ernst sein“, spitzt Josef Ridders seine Überzeugung zu. „Wenn die Wissenschaft den von der Kanzlerin jüngst vorgeschlagenen Inzidenzwert von 100 als Grenze für die Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 km für notwendig erachtet, dann ist es Willkür und Leichtsinn, wenn die Ministerpräsidenten ihn auf 200 ändern oder gar komplett in Frage stellen“, stellt der KKV-Bundesvorsitzende fest. Er fordert ein Ende der „Salamitaktik“: „Entweder brauchen wir einen konsequenten und harten Lockdown in Deutschland oder wir brauchen ihn nicht. Aber nahezu täglich neue Regeln zu diskutieren, ist inakzeptabel und wird dafür sorgen, dass wir im Chaos versinken. Wenn Lockdown, dann richtig, einheitlich, streng kontrolliert und mit klarer Perspektive! Das Hin und Her ist der Offenbarungseid für den Föderalismus.“ „Jeden Tag eine neue Sau durch die Medien der Republik zu treiben, schürt nur Hysterie“ Jeden Tag werde eine „neue Sau durch die Medien der Republik getrieben“, kritisiert Josef Ridders. „Es kann doch nicht wahr sein, dass man diese Pandemie nutzt, um als angeblicher Fachmann sein eigenes Image in den Medien zu schärfen, indem man mit dem ständigen Zeigefinger und Weltuntergangsszenarien die Hysterie in der Bevölkerung schürt“, stellt Ridders abschließend fest. KKV HANSA Münster: Weihnachtsausgabe der KKV-Info erschienen
Aus dem Inhalt: • Worte der Redaktion Marianne Heimbach-Steins: „Systemrelevant! Arbeitsbedingungen in der Altenpflege“
Heimbach-Steins stellt zunächst einige Daten zur Altenpflege in Deutschland sowie Erfahrungen mangelnder Anerkennung aus Sicht von Pflegenden vor. Anhand der Themen Arbeitszeit und Vergütung werden zentrale Probleme und Desiderate einer anerkennenden Pflegepolitik skizziert. Der Ausblick richtet sich auf das Ziel, Pflege als lebenswichtigen Dienst an der Gesellschaft tatsächlich wertzuschätzen. Marianne Heimbach-Steins ist Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Münster und Herausgeberin des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften. Sie können diesen lesenswerten Artikel als PDF-Dokument hier downloaden: Systemrelevant! Arbeitsbedingungen in der Altenpflege KKV nimmt Stellung zu geplanten Ladenöffnungen an AdventssonntagenIn der Corona-Pandemie will die NRW-Landesregierung eine Ladenöffnung an den Nachmittagen der Adventssonntage 2020 ausnahmsweise zulassen. Warum der Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) im Bistum Münster das toleriert, sagt Diözesanvorsitzender Norbert Zumbrägel im Interview mit „Kirche-und-Leben.de“. Mal ehrlich: Hinter dem Argument, durch verkaufsoffene Sonntage werde das Infektionsrisiko minimiert, stecken doch rein wirtschaftliche Interessen! Der KKV steht schon seit Jahren hinter der Aktion „Wir sind Sonntagsschützer“. Aber in der derzeitigen Pandemie müssen nicht nur arbeitsrechtliche Aspekte, sondern auch gesundheitliche Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Durch die Öffnung an den vier Sonntagnachmittagen in der Adventszeit und am ersten Sonntagnachmittag im neuen Jahr besteht die Möglichkeit, eine Entzerrung des Einkaufsverhaltens zu erreichen. Diese Öffnung sollte jedoch eine Ausnahme bleiben. Auch der soziale Aspekt für die Mitarbeiter muss berücksichtigt werden. Corona ist ja 2021 wohl nicht vom Tisch. Wie wollen Sie als katholischer Verband darauf hinwirken, dass verkaufsoffene Adventssonntage Ausnahmen bleiben? Die katholischen Verbände sollten auch weiterhin in der Aktion „Sonntagsschützer“ gemeinsam arbeiten. Beim Sonntagsschutz geht es um den Schutz der Arbeitnehmer und ihrer Familien. Aber eine Lastenverteilung – für Angestellte mit Familien zum Beispiel auf freiwilliger Basis – ist für eine begrenzte Zeit sozial verantwortbar. Der wirtschaftliche Aspekt ist dabei ein unfreiwillig gegebener Nebeneffekt. Lockdown, Home-Schooling und Co. – die Familien haben durch Corona eine Menge Stress. Und jetzt sollen die Adventssonntage zum Luftholen wegfallen? Da wir nicht abschätzen können, welche Auswirkungen Corona noch für die Arbeitsplätze, für Familien und die Gesellschaft hat, muss auf jeden Fall die Politik Rahmenbedingungen schaffen, die sozialverträglich sind. Das könnte auch für eine begrenzte Zeit eine Öffnung des Ladenschlussgesetzes bedeuten. Vielleicht mit der Einschränkung, dass Mitarbeiter mit Kindern hier nur auf freiwilliger Basis eingesetzt werden dürfen. Aber auch die wöchentliche Arbeitszeit darf nicht überschritten werden. Wie groß der gesundheitliche und wirtschaftliche Effekt jeweils ist, lässt sich nicht prognostizieren. Aber ohne eine Durchführung gäbe es gar keine Auswirkungen. Quelle: https://www.kirche-und-leben.de/artikel/sonntagsoeffnung-im-advent-pro-und-contra-katholischer-verbaende KKV HANSA Münster wählt VorstandAm vergangenen Mittwoch konnte nun endlich die Mitgliederversammlung des KKV HANSA Münster unter Corona-konformen Hygienebedingungen nachgeholt werden. Knapp 40 Mitglieder waren in den KKV-Hansahof gekommen, um nach dem Totengedenken den Rechenschaftsbericht des Vorstandes entgegenzunehmen. Der Hausverwalter Michael Thesing berichtete über den Stand der Dinge, was die Gründung einer KKV.HANSA-Münster-Stiftung betrifft. Ebenso standen Wahlen auf der Tagesordnung. Einstimmig (wieder)gewählt wurden Norbert Zumbrägel (Vorsitzender), Hermann Haddenhorst und Karl-Heinz Beckstedde (stellv. Vorsitzende) als auch Mechthild Steinheuer, die in das Amt der Schriftführerin wechselt. Neu im Vorstand sind Manfred Springmeier als Schatzmeister und Marie-Luise Lammert als Beisitzerin. Die Versammlung entschied zudem, die diesjährige Adventsfeier trotz Corona am 29. November um 15:00 Uhr im Hansahof zu begehen. Stiftungsfest und der „Abend am Kamin“ müssen jedoch leider ausfallen. Man spürte an diesem Abend, wie wichtig es für die KKV-Mitglieder war, endlich einmal wieder einander zu begegnen und ins Gespräch zu kommen. Der Vorstand des KKV HANSA Münster (v.l.): Mechthild Steinheuer, Norbert Zumbrägel, Marie-Luise Lammert Karl-Heinz Beckstedde, Manfred Springmeier, Hermann Haddenhorst Gelegenheit macht DiebeReferat zum Thema Sicherheit beim KKV Gronau und Epe Häufig liest man Berichte, dass Seniorinnen und Senioren Opfer von Betrügereien oder Gewalttaten werden. Der KKV hatte daher zu einem Vortrag zum Thema Sicherheit in die „Alte Tenne" eingeladen. Peter Großmann von der Polizei Borken war der Referent und gab zu verschiedenen Themenbereichen wertvolle Tipps. Die Polizei bietet Beratungen vor Ort an, um sich vor Einbrüchen zu schützen. „Gerade jetzt, da sie hier sitzen, zwischen 16 und 22 Uhr, ist übrigens die Zeit der Einbrecher", erwähnte der Referent am Ende seiner Ausführungen. Das anschließende Grillen und Klönen wurde allerdings durch diese Bemerkung nicht beeinträchtigt, so der KKV. Stefan Dohler (Vorstandsvorsitzende der EWE AG) zu Gast bei der KKV-Bezirksgemeinschaft Oldenburg
Am 24. September 2020 wird der Vorstandsvorsitzende der EWE AG, Stefan Dohler, Gast der KKV-Bezirksgemeinschaft Oldenburg sein und in einem Referat auf die Unternehmung EWE und den Energiemarkt in Deutschland eingehen. Die Veranstaltung findet um 19:30 Uhr im Forum St. Peter an der Peterstraße in Oldenburg statt. Die EWE AG (früher „Energieversorgung Weser Ems“) ist als maßgeblicher Energieversorger in der Region Oldenburg bekannt. In der Branche als besonders innovativ bekannt, ist die EWE AG ein wichtiger Unterstützer bei der überregionalen universitären Energieforschung und -entwicklung, aber auch bei der IT-Technologie, wo das Unternehmen wegweisende Impulse entwickelt und zukunftweisende Akzente setzt. Stefan Dohler wird zum einen den Umbruch in der Energiewirtschaft beleuchten und zum anderen auf die technischen Veränderungen in der IT-Branche sowie die Herausforderungen an eine digitale Zukunft eingehen. Diese Themen sollen diesem Abend ausführlich angesprochen und diskutiert werden. Bei dieser Veranstaltung werden die vorgeschriebenen Mindestabstände durch entsprechende Bestuhlung berücksichtigt. Interessierte werden gebeten, sich für ihre Teilnahme telefonisch unter 0441-84209 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. bis zum 17.9.2020 bei Herrn Georg Konen anzumelden. Weitere Beiträge...
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