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Friedensgebet am FMO

Am Sonntag, 27. Oktober 2024, fand das 25. Friedensgebet am Grünkreuz vor dem Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) statt. Die Organisation sowie die Vorbereitung von Texten und Liedern für das Friedensgebet obliegt seit vielen Jahren dem KKV Greven. Das diesjährige Motto lautete „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ (Ps. 37,37). Der Einladung waren über 100 Personen aus Nah und Fern gefolgt. In seiner Begrüßung ging Josef Ridders auf die steigende Zahl von kriegerischen Konflikten ein. Besonders alarmierend sei es, dass 92 Länder in Konflikte außerhalb ihrer Grenzen verwickelt und 120 Millionen Menschen gewaltsam vertrieben und auf der Flucht sind – ein weltweit bis dato nie erreichtes Ausmaß. Mittelfristig, so seriöse Schätzungen, wird die Zahl aller sich auf der Flucht befindlichen Menschen weiter steigen, insbesondere durch Klimaflüchtlinge.

In seiner Predigt ging der Geistliche Beirat des KKV-Diözesanverbandes, Pfarrer Dr. Martin H. Thiele, auf die Themen „Friede und Macht“, „Friede und Gerechtigkeit“ sowie auf „Friede und Zukunft“ ein. Friedenslieder sowie nachdenkliche Texte und Fürbitten rundeten das Friedensgebet ab. Vor dem Schlusssegen wurde gemeinsam das Vaterunser gebetet. Die Feier endete mit dem Wunsch „Gehet hin in Frieden!“

Friedensgebet-2024-FMO

 

75 Jahre Grundgesetz: Die Säule der deutschen Demokratie

„In einer Zeit, in der demokratische Werte weltweit unter Druck stehen, ist es von entscheidender Bedeutung, das Fundament der freiheitlichen Ordnung zu stärken und für kommende Generationen zu bewahren. Das Grundgesetz ist nicht nur ein Dokument, es ist das Rückgrat unserer Gesellschaft“, betonte Josef Ridders, Vorsitzender der KKV-Ortsgemeinschaft Greven, anlässlich einer Vortragsveranstaltung zum 75-jährigen Bestehens des Grundgesetzes. Diese Aussage leitete einen bemerkenswerten Abend ein, der zahlreiche KKV-Mitglieder und Interessierte in die Alte Post in Greven lockte.

Prof-SensburgAm vergangenen Mittwoch stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der Entstehung und Bedeutung der deutschen Verfassung. Josef Ridders freute sich über die rege Teilnahme und beschrieb das Grundgesetz in seinen Eröffnungsworten als „das Fundament, auf dem ein konstruktiver und friedlicher Dialog aufbauen kann“. Als Referenten des Abends stellte er Prof. Dr. Patrick Sensburg vor, der bereits zum zweiten Mal in Greven zu Gast war. Prof. Sensburg bringt eine beeindruckende akademische und politische Laufbahn mit: Er lehrt an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, ist Präsident des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. und war viele Jahre Bundestagsabgeordneter für die CDU.

Prof. Sensburg entführte seine Zuhörer auf eine Reise durch die Geschichte der Verfassungen bis hin zum modernen Europa. Ein besonderes Augenmerk legte er auf den Verfassungskonvent von Herrenchiemsee im Jahr 1948 und die beeindruckende Arbeit des Parlamentarischen Rates, der in kürzester Zeit ein klares und anwendbares Grundgesetz schuf. „Es ist erstaunlich, wie schnell und präzise das Grundgesetz formuliert wurde, besonders im Vergleich zur Komplexität heutiger Gesetzgebungsverfahren“, erläuterte er.

Ein zentraler Teil seines Vortrags widmete sich den Grundrechten, die in den Artikeln 1 bis 19 des Grundgesetzes festgeschrieben sind. Diese Rechte bilden das Herzstück der Verfassung und garantieren jeder Bürgerin und jedem Bürger grundlegende Freiheiten und Schutz. Prof. Sensburg wies darauf hin, dass das Grundgesetz in den letzten 75 Jahren nur 54-mal geändert oder erweitert wurde, was von der außerordentlichen Qualität seiner Verfasser zeugt: „Die Väter und Mütter des Grundgesetzes haben ein Werk geschaffen, das weltweit anerkannt ist und als Vorbild dient.“

Zum Abschluss würdigte Josef Ridders nicht nur die inspirierenden Ausführungen von Prof. Sensburg, sondern sprach auch den Besucherinnen und Besuchern seinen Dank aus: „Ihr Interesse zeigt, dass wir gemeinsam Verantwortung übernehmen, um unsere demokratischen Werte zu erhalten.“ Die Veranstaltung endete mit einem Appell an alle Anwesenden, die Prinzipien des Grundgesetzes engagiert zu verteidigen und zu wahren.

   

KKV Greven zu Besuch in Billerbeck

Kürzlich hatte der KKV Greven zu einer Halbtagsfahrt in die benachbarte Stadt Billerbeck eingeladen. 25 Personen waren der Einladung gefolgt und trafen sich vor dem Ludgerus-Dom zu einem Rundgang durch den Kirchenraum und anschließend vor dem historischen Rathaus der Stadt Billerbeck.

Stefanie Stockmann von der Stadtverwaltung Billerbeck führte die Gruppe sach­kundig und kommunikativ entlang der historischen Sehenswürdigkeiten. Sie berichtete über Begebenheiten, Sagen sowie Geschichten über den bemerkens­werten Kirchenraum und dem Sterbeort des heiligen Ludgerus, des ersten Bischofs von Münster. Die Probsteikirche, die im Volksmund „Billerbecker Dom“ genannt wird, wurde 1892 bis 1898 an der Stelle erbaut, wo zuvor eine ältere, im Kern romanische Ludgeri-Kirche (11. Jahrhundert) stand. In der Zeit des Historismus griff der Münsteraner Baumeister Wilhelm Rincklake auf ältere Stilformen zurück und schuf eine neugotische Kirche mit Querschiff und hohem Turmpaar im Westen, die die Kirche älter erscheinen lässt, als sie von der Bauzeit her erahnen lässt. Die im Südturm des Doms befindliche Sterbekapelle des heiligen Ludgerus ist das Haupt­ziel der Wallfahrer.

Nach der Führung konnte die Gästeführerin Stefani Stockmann noch einige interessante Details über den Stadtkern samt historischem Rathaus berichten. Beim anschließenden Besuch im Café am Dom wurden die vielfältigen Eindrücke lebhaft aufgearbeitet und ein interessanter Nachmittag unweit von Greven abgeschlossen.

Dombesichtigung-Billerbeck

   

Sommerfest des KKV Greven

GrillAm Freitag, dem 5. Juli 2024 ab 18:00 Uhr feiert der KKV Greven sein diesjähriges Sommerfest. Alle Mitglieder, Freunde und Bekannte sind freundlich eingeladen. Bei kühlen Getränken und Leckeres vom Grill sowie musikalischer Begleitung werden die Sommerferien eingeläutet.

Das Sommerfest findet im Garten der Familie Sandmann, Hansaring 138 statt.

Zur besseren Vorbereitung ist eine Anmeldung bis Mittwoch, 3. Juli 2024, bei Josef Ridders, telefonisch unter 02571/589641 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. unbedingt erforderlich.

   

"Was bedeuten Moral und Werte heute?" - Vortrag von Prof. Schallenberg beim KKV Greven

Ist der Eindruck richtig, dass die Bedeutung von früher selbstverständlichen Werten in unserer Gesellschaft schwindet?

Der KKV Greven möchte dieser Frage nachgehen und lädt zu einem Vortrag des Moraltheologen und Geistlichen Beirats des KKV-Bundesverbandes, Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg, in das Pfarrzentrum St. Josef ein. Der Referent ist einer der renommiertesten Moraltheologen in Deutschland und ein gefragter Ansprechpartner in dieser gesellschaftlichen und theologischen Debatte.

Der Vorsitzende des KKV Greven und des KKV-Bundesverbands, Josef Ridders, sieht gespannt auf den Vortrag des Moraltheologen. „In vielen Veranstaltungen und persönlichen Gesprächen habe ich immer wieder die Fähigkeit von Prof. Dr. Schallenberg erleben dürfen, auf die Menschen einzugehen und auch komplizierte Sachverhalte verständlich zu erläutern.“ Ein solcher Vortrag erwarte die Menschen auch im Pfarrzentrum St. Josef, so der Vorsitzende.

Eine Podcast-Empfehlung zum Einstieg

Wer sich für den Vortrag zur Aktualität von Werten und Moral interessiert, dem empfiehlt Josef Ridders drei Episoden des KKV-Podcast „Auf Kurs Zukunft“, in denen Prof. Schallenberg über Moral, Werte und den Fragen nach einem gelungenen Leben spricht. „In seinen Ausführungen geht Prof. Schallenberg auch auf aktuelle Bezüge aus der Debatte um die Relevanz der Kirche(n) ein“, sagt Ridders. Die Episoden stimmen auf den Vortrag ein, sind aber auch für diejenigen geeignet, die nicht zur Veranstaltung kommen können. Der KKV-Podcast „Auf Kurs Zukunft“ ist über den Link  https://kkv-podcast.letscast.fm./ abrufbar.

Prof-schallenbergDer Vortrag findet am 11. Juni 2024 um 19 Uhr im Pfarrzentrum St. Josef (Ruhe Rott/Nordwalder Str.) statt. Im Anschluss an den Vortrag wird noch zur gemeinsamen Diskussion eingeladen.

Zur Person:

Prof. Dr. Peter Schallenberg ist einer der führenden Moraltheologen in Deutschland. Er hat den Lehrstuhl für Moraltheologie an der Theologischen Fakultät in Paderborn inne und ist auch Privatdozent in Münster. Er leitet zudem die Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle (KSZ) in Mönchengladbach und ist Geistlicher Beirat des KKV-Bundesverbands.

   

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