Die Studienreise 2015 der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, organisiert durch das Katholische Ferienwerk, hatte die Ottostadt Magdeburg zum Ziel. Die Fahrt führte uns zunächst zur Stadt Heinrich des Löwen, nach Braunschweig. Dort besichtigten wir bei einem Stadtrundgang historische Gebäude und erfuhren einiges über die Geschichte dieser schönen Stadt an der Oker. Weiter führte uns dann die Fahrt nach Magdeburg ins Hotel Maritim.
Der nächste Tag blieb einer ganztägigen Stadtbesichtigung Magdeburgs vorbehalten. Am Vormittag sahen wir den Magdeburger Dom St. Mauritius mit der Grabliege Otto I. Der Dom ist heute die Bischofskirche der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands. Weiter besichtigten wir die Grüne Zitadelle (Hundertwasserhaus), das Guericke Denkmal und am Nachmittag das Kloster Unserer lieben Frau. Dieser Besuch führte uns aus der Neuzeit zurück in die Romanik. Als eine Perle der romanischen Baukunst gilt dieses Kloster, das einst als Zentrum der „Straße der Romanik“ große Bedeutung hatte. In der tief gelegenen tausendjährigen Krypta klang aus den Kehlen der Teilnehmer das „Lobet den Herrn“ kräftig und schön.Der dritte Tag stand unter dem Motto „Gegen den Strom – von West nach Ost. Heinrich Kruse, ehemals Landtagsabgeordneter aus Mussum empfing uns in Zerbst. Bei einer Rundfahrt durch diese alte Stadt sowie der Stadt Dessau und seiner näheren Umgebung erfuhren wir viel über die Geschichte und die Entwicklung an der Elbe. Die Einladung auf seinem neuen Hof in Rodleben wurde zu einem besonderen Erlebnis für alle. Heinrich Kruse, der hier mit seiner Frau, Schwester und Mitarbeitern lebt und arbeitet, hat aus einem alten baufälligen Wohnhaus und maroden Stallungen ein herrliches bäuerliches Anwesen geschaffen. Und als zum Abschied „Als Freunde kamen wir“ gesungen wurde, kam bei den Kruses leise Wehmut auf.
Heinrich Kruse begrüßt den KKV Bocholt
Der letzte Tag führte uns noch einmal in die Kathedrale St. Sebastian, der Bischofskirche der Diözese Magdeburg. Mit einem Gottesdienst verabschiedeten wir uns von der Elbe und fuhren beeindruckt von der Aufwärtsentwicklung in den neuen Ländern, zurück an unsere Bocholter Aa.
Gruppenbild auf dem Hof Kruse